Anlässlich des Wochenendes „Kleinen Stadtfest 2021” & „Oldtimertreffen” haben auch wir vom Kunstquadrat Stellung bezogen – und zwar vor und zum Leerstand des ehemaligen REWE-Supermarktes an der Hauptstraße.
Das nach dem Neubau des „Hitzbleck-Forum” an der Westfalenstraße verwaiste Ladenlokal wäre eine perfekte Location für ein neuen „temporären Kulturraum” in Heiligehaus.
Um diese Idee zur Belebung der Innenstadt zu propangieren haben wir einen kleinen Flyer mit unserer VISION gedruckt und unter die interessierten Leute gebracht.
Solange es keine nachhaltige anderweitige Nutzung für dieses Ladenlokal gibt (und die ist derzeit noch nicht zu erkennen), ist der Leerstand wie ein schwarzes Loch mitten in der Innenstadt.
Über tausend Quadratmeter – die statt weiter im Schatten zu liegen auch Kunst, Kultur und gesellschaftlichen Austausch beherbergen könnten…
Was alles möglich wäre, wurde von uns in handlichem Format dargestellt.
Neben dieser theoretischen Zukunfts-Vision wollten wir die Außenwirkung eines solchen Projektes aber auch sichtbar auf das Objekt projizieren.
Daher gestalteten wir Live und vor Publikum Teile der Glas-Fassade von Außen.
Nils Hamm malte mit ökologischer Farbe auf Joghurt-Basis gelbe und blaue Fantasiewesen auf die Scheibe.
Thomas Pischke tape-te geometrische Formen mit Klebeband auf das Glas.
Armin Schmidt ton-schlämmte mit großem Pinsel „Rote Linien” auf die Straße, welche von den Passanten in Vielzahl übertreten wurden.
Lore Look zeigte die Knüpf-Technik der Berlinale-Blumen und war zeitgleich für alle vorbeischlendernden Passant*innen Auskunft und Gesprächspartnerin.
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